Digitale Plattformen sind längst im Alltag der Menschen angekommen. Wir bestellen Waren bei eBay, mieten vorübergehend eine Wohnung über Airbnb, buchen einen Fahrdienst über Uber oder kaufen Apps im App Store bzw. Play Store. Und das sind nur die bekanntesten Beispiele für Plattformen-Betreiber, die selbst keine Waren anbieten, sondern Anbieter und Kunden zusammenbringen. Hat sich eine Plattform in einem Markt erstmal etabliert, haben es andere schwer, ebenfalls erfolgreich zu werden. Das Potential ist also groß.
Allerdings können nur 36 Prozent der befragten Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von rund 500 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern etwas mit den Begriffen Plattform-Ökonomie, Plattform-Märkten oder digitale Plattformen anfangen. Das geht aus einer Bitkom-Studie hervor. Bei den Top-Managern von großen Unternehmen ab 500 Beschäftigen haben immerhin 52 Prozent schon mal etwas davon gehört, während es bei kleineren Unternehmen nur 34 Prozent sind.
Ein Blick auf die Branchen zeigt, dass Geschäftsführer und Vorstände von Industrie-Unternehmen eher Bescheid wissen (41 Prozent) als jene aus dem Handel (34 Prozent) oder bei Dienstleistern (32 Prozent). Genau andersherum sieht es bei der Frage aus, wer branchenrelevante Plattformen kennt. Hier sind die Manager aus dem Handel am informiertesten und jene aus der Industrie am wenigsten informiert.
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